Der Freistaat Bayern fördert für die Jahre 2018/2019/2020 die Schaffung von 120 halben Stellen im Bereich Erziehungsberatung. Hiermit soll insbesondere die "aufsuchende Erziehungsberatung" gestärkt werden. Das heißt Erziehungsberatung soll noch mehr vor Ort in die Kitas, Schulen, Familienzentren und Kliniken gehen. Regelmäßige präventive Angebote wie Elterngesprächskreise, Sprechstunden und Vorträge anbieten, aber auch Familien in Asylbewerberunterkünften unterstützen.
Des Weiteren sollen eine Qualifizierung und der Ausbau der virtuellen Beratung erfolgen. Die sehr positiven Evaluationsergebnisse der "WIR.EB"-Studie belegen die Wirksamkeit von Erziehungsberatung und untermauern dieses Vorgehen. Für die Umsetzung sind die öffentlichen und freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe gefordert, immer wo möglich die nötigen Mittel bereit zu stellen. Um dem hohen Bedarf zu begegnen und da es eine preiswertere Hilfe zur Erziehung als Erziehungsberatung nicht gibt, bleibt zu hoffen, dass der geplante Ausbau der Erziehungsberatungsstellen bayernweit gelingt.
Für die großzügige Unterstützung unserer Arbeit und die gute Zusammenarbeit gilt unser besonderer
Dank unseren Kooperationspartnern in der Stadt Kempten und im Landkreis Oberallgäu, unserem Träger der Katholischen Jugendfürsorge Augsburg sowie unseren Klienten für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Und der Dank gilt auch allen unseren Mitarbeitern, die bereit sind, sich in dem schwierigen Feld der Kinder- und Jugendhilfe fachlich und persönlich jeden Tagzu engagieren.
Klaus Klarer
Gesamtleiter KJF Kinder- und Jugenhilfe Kempten-Oberallgaeu