Zwölf Väter und ihre insgesamt 17 Kinder erlebten im Juni ein besonderes Wochenende. Das Vater-Kind-Wochende ist ein besonderes Angebot für Väter und wird von der Kommunalen Jugendarbeit Günzburg in Kooperation mit der KJF Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung organisiert und durchgeführt. Schon lange ist es ein fester Bestandteil der Angebote für Kinder und Eltern. „Das Wochenende ist immer noch ein Renner, musste noch nie wegen geringer Nachfrage abgesagt werden“, so Artur Geis, der als Leiter der KJF Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle Günzburg seit Beginn im Jahr 2008 das Projekt begleitet. Zusammen mit Jugendsozialarbeiter Lukas Steuer und Mathias Stegmiller vom Familienstützpunkt Burgau leitete er wieder das erlebnispädagogisch orientierte Wochenende im Jugendtagungshaus Diepolz/Allgäu.
Gemeinsame Erlebnisse
Nach dem Kennenlernen am Freitagabend in lockerer Spielerunde und dem gemeinsamen Kochen am Abend bildete der Samstag mit dem Besuch des Ostertaltobels bei Gunzesried den Höhepunkt des Wochenendes. Die Wanderung im wilden Tobel begeisterte sowohl Kinder als auch Väter gleichermaßen. Beim gemeinsamen Plantschen und Bauen der steinernen Manderl hatten alle viel Spaß – und nutzten diese wertvolle Zeit, um die Beziehung zueinander zu stärken. Für manche gab es nichts Schöneres als das gemeinsame Toben im Bach. Andere nutzen den anschließenden freien Nachmittag mit einem Besuch des Bergbauernmuseum oder mit einer rasanten Abfahrt auf der nahen Sommerrodelbahn. So beschäftigt und begeistert verflog der Tag im Tun und Erleben, bevor am Abend das gemeinsame Grillen den Tag abschloss.
Am Sonntag waren die Väter und ihre Kinder olympisch gefordert: Bei vielen kreativen und lustigen kleinen Wettkämpfen wie Eierlauf und Wurfspiel konnten Väter und Kinder ihre versteckten Talente zeigen. Auch wenn sich zwei Siegerfamilien herausstellten, gab es letztendlich nur Gewinner. Das gemeinsame Spiel „Wilder Stier“ bildete den Abschluss des Vormittags. Nach dem gemeinsamen Mittagessen kehrten alle zufrieden, aber auch müde aus dem Allgäu zurück zu ihren Frauen und Müttern. Ein herzlicher Dank von den Veranstaltern und Teilnehmenden geht an den Landkreis, der die Maßnahme großzügig unterstützt.